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Ombré: Mehr als Strähnchen

Ombré: Mehr als Strähnchen

Ombré – das klingt nach mediterranem Flair, nach mexikanischem Temperament. Und ja, die Färbetechnik Ombré zaubert tatsächlich eine ganze markante Signatur auf Ihr Haar. Der Hauptgrund: Ein Cut im Style, der nicht mit der Schere, sondern mit der Farbe erfolgt. Was macht Ombré so einzigartig und wie wird die Färbetechnik gemacht? So viel schon mal vorweg: Was die Stars können, können Sie auch!

Ombré – the wild thing

ombre
© brickrena - istockphotos.com

Mit Ombré – auch Dip Dye oder Two Tone genannt – sehen Sie alle ein wenig wilder aus, denn Ombré bringt Schwung in die Frisur. Der Farbverlauf beginnt am Ansatz dunkel und wird dann zu den Spitzen hin heller. Dann könnte ich doch eigentlich auch einfach meine Blondierung ‚rauswachsen lassen‘, oder? Gute Frage, Antwort jein. Denn ein guter Ombré sieht auch nach einem echten Style aus und nicht nach einer 'rausgewachsenen Tönung.

Ombré ist voll im Haar

Zwischen dieser und einem echten, gewollten Ombré-Style gibt es natürlich einen himmelweiten und deutlich sichtbaren Unterschied. Ombré schafft einen gekonnten Übergang zwischen den Tönen. Der lässt sich mehr oder weniger abrupt gestalten und auch der Ansatz kann variieren, meistens findet der Wechsel auf Höhe der Gesichtsmitte statt. Ombré ist aber nicht nur für Strähnchen, auf diesen Look lassen Sie sich voll ein, denn ein echter Ombré gibt sich nicht mit halben Sachen zufrieden.

Was brauche ich für meinen Ombré?

In seinen Anfangszeiten zeigte sich der Ombré – wie das nun mal immer so ist – bei den Stars in den Glamourmagazinen. Mittlerweile ist Ombré ein weltweiter Trend geworden, alle haben ihn im Kopf und wollen ihn auch auf dem Kopf. Dazu reichen bereits zwei unterschiedliche Blondierungen aus dem Drogeriemarkt, die helle für den unteren Teil, die dunklere für den Übergang zum restlichen Haar. Pinsel sind meist dabei, nun noch Alufolie, um die bestrichenen Haare später damit einzuwickeln.

Wie wird Ombré gemacht

Alle Zutaten zur Hand? Dann los, Ombré. So kann's gehen:

  • Erstmal Haare kämmen, am besten trocken, und die Haarpartie oberhalb der Ohren abteilen und dann am Kopf feststecken, damit die Bahn frei ist für die unteren Haare.
  • Die werden jetzt zweigeteilt und links und rechts über die Schultern gelegt – falls sie denn so lang sind.
  • Jetzt schwingen Sie den Pinsel: Die hellere Blondierung kommt nun auf die Spitzen. Dann einwickeln mit Alufolie.
  • Jetzt die Deckhaare herunterlassen, um auch hier die Spitzen wie gerade zu blondieren und in Folie einzuwickeln.
  • Nach 20 Minuten Einwirkzeit oberhalb der hellen Blondierung die dunklere auftragen. Die Blondierungen können sich ruhig ein wenig vermischen, je nachdem, wie „hart“ die Kante später sein soll. Jetzt ist schon der Farbverlauf zu sehen.
  • Auch hier wieder 20 Minuten einwirken lassen und anschließend die Farben kontrollieren.
  • Wenn Sie Ihr Go geben, geben Sie der Blondierung gründlich Shampoo und eine Pflege für die Spitzen.

Für welche Haarfarben ist Ombré geeignet?

So entsteht ein Look, der zwar frei übersetzt Schatten-Haar bedeuten würde, aber dennoch aussieht, als wären sie wochenlang am Strand gewesen. Ombré ist ein sehr natürlicher, frischer Look, der sich vor allem für blonde und brünette Haare sehr gut eignet. Für die Schwarzen oder Dunkelbraunen gibt es aber Hoffnung in Sachen Ombré: Grey-Ombré mit grauen Spitzen. Aber Vorsicht: Den Übergang bekommen Sie ohne eine geübte Hand meist nicht optimal hin. In den meisten Fällen ist ein Do-it-yourself Ombré-Look auf den ersten Blick zu erkennen. Wenn Sie einen perfekten Look wollen, führt hier kein Weg um einen qualifizierten Friseur herum – denn selbst beim Profi ist der perfekte Look nicht garantiert. Einen entsprechend geschulten Friseur finden Sie aber zum Glück einfach und schnell über unser Portal.

Wem steht's?

Dank Grey-Ombré ist das „Schattenhaar“ nicht nur Blondinen und Brünetten vorbehalten. Und generell steht der Look einfach jeder Frau, weil er natürlich und frisch ist und sich sehr gut anpasst. Apropos anpassen: Es reicht, den Ombré alle drei oder vier Monate aufzufrischen, Nachfärben ist hier also nicht angebracht oder nötig. 

Haarpflege bei Ombré

Wichtig ist aber, dass bei Ombré die Haarpflege nicht zu kurz kommt. Das Aufhellen der Haare beeinträchtigt die Struktur, weshalb hier mehr Pflege – vor allem am Anfang – ratsam ist. Einmal pro Woche sollte eine Haarkur zur Extrapflege zur Hand genommen werden und auch ein Extra an Feuchtigkeit für die Spitzen kann nicht Schaden. Spitzen regelmäßig schneiden lassen sollte ohnehin klar sein.


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